Therapie

 

 

Chirotherapie

 

Ich verfüge über eine umfangreiche theoretische und praktische Ausbildung in der Chirotherapie bzw. Manuellen Therapie und über die von der Ärztekammer nach entsprechender Prüfung vergebene Zusatzbezeichung "Chirotherapie".

 

Kenntnisse in der Chirotherapie bzw. Manuellen Therapie sind äußerst hilfreich in der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen an Wirbelsäule, Gelenken, Fascien und Muskulatur.

Grundlage ist dabei die Kenntnis des Zusammenspiels aller Strukturen, die unter anderem bio-mechanisch und neuro-reflektorisch zu einer ungestörten -oder eben auch gestörten- Funktion des Bewegungsapparates bzw. seiner einzelnen Abschnitte beitragen.

 

Im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtungsweise beschäftige ich mich daher auch nicht nur ausschließlich mit dem offensichtlich gestörten und schmerzhaften Teil des Bewegungsapparates, z.B. dem ISG (Iliosacralgelenk), sondern untersuche und therapiere auch die jeweilige sogenannte "funktionelle Kette" (beim ISG z.B. auch Knie- und Sprunggelenk), um nachhaltig helfen zu können.

 

Der Schwerpunkt meiner Praxis liegt nicht auf kurzen Manipulationen (dem sogenannten "Knacken") mit stärkeren Impulsen und, je nach Gelenk, relativ großer Gefahr der Schädigung von Gelenk-und Nervenstrukturen, sondern auf den sanfteren und vor allem nachhaltigeren Mobilisationen.

 

Hierbei wird berücksichtigt, dass die meisten Funktionsstörungen bereits zu erheblichen muskulären Problemen und Fehlhaltungen, auch im Bereich der"funktionellen Kette" geführt haben, welche die Blockierung unterhalten bzw. nach nur einem kurzen Impuls immer wieder entstehen lassen.

 

 

 

Akupunktur

 

Aufgrund einer über 200stündigen Ausbildung in der Akupunktur einschließlich erfolgreich absolvierter Prüfung vor der Ärztekammer bin ich zum Führen der Zusatzbezeichnung Akupunktur berechtigt.

 

Zusätzlich zu der von der Ärztekammer vorgeschriebenen Ausbildung habe ich bereits 1992 eine dreiwöchige Ganztages-Ausbildung in Peking an der Hochschule für Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin absolviert.

 

Die Akupunktur ist meiner langjährigen Erfahrung nach eine hervorragende, nahezu nebenwirkungs- und risikofreie Behandlungsmöglichkeit insbesondere chronischer Schmerzsyndrome im Bereich von Halswirbelsäule/Schultergürtel, Lendenwirbelsäule, bei Ischias-, Knie- und Schulterbeschwerden.

 

Die Wirksamkeit der Akupunktur konnte in vielen seriösen Studien belegt werden, wenngleich die westliche Schulmedizin keine eindeutige Erklärung für den Erfolg bieten kann. Die traditionelle Chinesische Medizin geht, vereinfacht gesagt, davon aus, dass Störungen des Energieflusses auf verschiedenen, genau definierten Längsbahnen, den sogenannten "Meridianen", zu Schmerzen führen, welche durch die Nadelung ebenfalls definierter Punkte reduziert oder beseitigt werden können.

 

Interessanterweise sind zahlreiche Akupunkturpunkte identisch mit Haut- bzw. Muskelarealen, die in der westlichen Medizin als "Triggerpunkt" bezeichnet werden und bei Stimulation über neuro-reflektorische Mechanismen zur Muskelentspannung und Schmerzlinderung führen.

 

In unserer Praxis liegen oder sitzen Sie, je nach behandeltem Krankheitsbild, pro Akupunkturbehandlung 20 Minuten in einem unserer ruhigen und gut temperierten Behandlungsräume -auf Wunsch mit oder ohne Musik- und erhalten bei Bedarf eine leichte Fleece-Decke, denn Sie sollen die Behandlungszeit so entspannt wie möglich erleben, was für den Therapieerfolg der Akupunktur eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

 

 

 

Physikalische und Rehabilitative Medizin/ Physiotherapie

 

Entsprechend meiner umfangreichen Erfahrungen in der Rehabilitationsmedizin lege ich ganz besonderen Wert auf gezielte physiotherapeutische Maßnahmen (verschiedene Formen der Krankengymnastik, der Massagen, der Manuellen Lymphdrainage sowie begleitende physikalische Wärme- und Kälteanwendungen, Elektro- und Ultraschalltherapie).

 

Um die sonst unvermeidlichen Informationsverluste zwischen Arzt und weiter behandelndem Therapeuten zu vermeiden und einen optimalen Informationsaustausch auf kürzestem Wwege während der gesamten Behandlungsdauer zu gewährleisteten, habe ich ein Netzwerk hochqualifizierter physiotherapeutischer Kooperationspartner/innen und Mitarbeiter/innen innerhalb meiner Praxisräumlichkeiten gegründet, was eine Betreuung sozusagen „aus einer Hand“ ermöglicht.

 

Seit Ende 2016 verfügen wir auch über die Möglichkeiten gerätegestützter Krankengymnastik und Therapie in der Kleingruppe in den eigenen Räumlichkeiten.

 

Selbstverständlich haben Sie aber die freie Wahl Ihrer Physiotherapiepraxis!

 

Ich arbeite mit allen Physiotherapiepraxen so eng wie möglich zusammen und stehe für Rückfragen Ihrer Therapeutin oder Ihres Therapeuten gern telefonisch zur Verfügung.

 

 

 

Punktionen/ Infiltrationen/ Injektionen/PRT

 

In unserer Praxis werden neben den absoluten Standardverfahren der Blutabnahme, der Infusion sowie der i.m. Injektion bei Bedarf auch Injektionen in alle Gelenke sowie Punktionen der Gelenke und Infiltrationen an die Wirbelsäule, einschließlich der sogenannten "PRT" (periradikuläre Therapie bei lumbalen Nervenreizungen, z.B. bei Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalstenose) durchgeführt.

 

Der Vorteil von Injektionen besteht in der sehr gezielten und daher rasch und gut wirkenden Applikation des Medikamentes an die schmerzende bzw. gereizte Stelle, ohne Resorptions-und Wirkungsverluste durch eine schädigungsferne Einnahme durch den Magen-Darm-Trakt und eine damit in der Regel deutlich niedrigere Wirkstoffbelastung des Gesamtorganismus.

 

 

 

 

 

 

 

Stoßwellentherapie

 

Das Prinzip der Stoßwellentherapie wird schon seit Beginn der

1980er Jahre sehr erfolgreich in der Nierensteinzertrümmerung eingesetzt.

 

Über die Zertrümmerung von Kalkdepots in den schulterumgebenden Weichteilen (sogenannte „Kalkschulter“) hat die Stoßwellenbehandlung in den letzten etwa zwanzig Jahren sehr erfolgreich auch in die Orthopädie Einzug gehalten.

Bei richtiger Anwendung ist die Stoßwellenbehandlung nebenwirkungsfrei und schmerzarm.

 

Je nach Anwendungsgebiet werden spezielle Behandlungsköpfe des Stoßwellentherapiegerätes eingesetzt.

Es handelt sich aus physikalischer Sicht um besonders kurze, durch Luftdruck erzeugte Impulse (Stoßwellen)von hoher Energie.

Je nach Indikation und benutztem Behandlungskopf, werden diese Schallimpulse punktgenau gebündelt (z. B. bei Kalkschulter oder dem Fersensporn) oder gefächert gestreut (radiale Stoßwellentherapie).

Die Eindringtiefe der Stoßwellen liegt bei bis zu 6 cm.

 

Es entstehen zum einen Schwingungen und Mikrobewegungen in den Geweben, welche zu einer erheblichen lokalen Stoffwechselverbesserung und im Falle der Kalkschulter zu einem Abbau des Kalkdepots führen, zum anderen wird über Wirkungen an speziellen Nervenfasern die Schmerzleitung beeinflusst und die Schmerzempfindung gedämpft.

 

Die Stoßwellenbehandlung zeigt sehr gute Ergebnisse besonders bei:

  • der Kalkschulter
  • dem Fersensporn
  • Ansatzreizungen von Sehnen und Muskeln, wie z.B. beim Tennisellenbogen
  • Ansatzreizungen der Achillessehne sowie der Plantarfascie
  • Reizungen des Iliosakralgelenkes (Kreuz-Darmbeinfuge)
  • Ansatzreizungen am großen Rollhügel des Oberschenkels (Traktus iliotibialis- Syndrom)
  • punktuellen Verspannungen (Myogelosen) und Verklebungen der Muskulatur
  • verzögerter Knochenbruchheilung

 

 

Kinesiotaping

 

Das Taping ist eine schmerzlose, nebenwirkungsfreie und dabei sehr gut und rasch wirksame Therapie bei akuten und chronischen Sehnen- und Muskelproblemen, bei verschiedenen Arten von Gelenkbeschwerden und Störungen der Lymph-(„Gewebswasser“-)Zirkulation.

 

Die Methode wurde bereits in den siebziger Jahren von japanischen Chiropratikern entwickelt und fand in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren in erster Linie über den Leistungssport Eingang in die Patientenbehandlung.

Das Kinesiotaping bedarf profunder Kenntnisse in der Physiologie und der Muskel- und Gelenkfunktionen.

 

Beim Kinesiotaping wird ein spezielles, dehnbares Baumwollband („Tape“) mit ähnlichen Dehneigenschaften wie die menschliche Haut mittels einer einseitigen Klebebeschichtung des Bandes in einer je nach Krankheitsbild unterschiedlichen, individuell auf den Patienten zugeschnittenen Form auf die Haut aufgebracht.

 

Durch spezielle Anlagetechniken kommt es zu

  • einer Verbesserung der Muskelfunktion und einer Reduktion der Schmerzen über eine Druckentlastung der Hautrezeptoren (Tastkörperchen, Kälte- und Wärmesensoren, Schmerzmelder),
  • der Verbesserung des lokalen Stoffwechsels durch leichtes Anheben der Haut unter dem Tape, was zu einer Druckreduzierung in den oberflächlichen Lymphbahnen und dadurch zu einer deutlichen Entstauung sowie Förderung der lokalen Ver- und Entsorgung führt,
  • einer Verbesserung der schmerzfreien Gelenk- oder Wirbelsäulenfunktion durch Beeinflussung der Rezeptoren, Lenkbeeinflussung der Muskulatur, oder, im speziellen Falle, durch Stabilisierung/ Entlastung des betroffenen Gelenkes durch Anwendung spezieller Ligament-Techniken

 

Meiner langjährigen Erfahrung nach eignet sich das Taping besonders gut zur begleitenden Behandlung

  • akuter Sehnen- und Muskelzerrungen (z. B. beim Sport) sowie kleiner Muskelfaserrisse
  • länger bestehender Sehnenansatzreizungen wie beim Tennis- und Golferellenbogen
  • Spannungskopfschmerzen
  • akuten muskulären Verspannungen im Bereich von HWS/Schultergürtel und Lendenwirbelsäule

 

 

 

Knorpelschutz und -aufbautherapie

 

Die Therapie des beschädigten Gelenkknorpels sollte immer ganzheitlich erfolgen und eine geeignete Ernährung, ein geeignetes Physiotherapie- und Bewegungsprogramm sowie die Beeinflussung verstärkender Faktoren wie z. B. dem Gewicht, mit einbeziehen.

 

Ich biete zusätzlich eine seit Jahrzehnten erfolgreiche und hinsichtlich der Medikamenteneigenschaften stetig verbesserte Knorpelschutz-

und –aufbaubehandlung an:

Die Injektion von Hyaluronsäure direkt in das betroffene Gelenk.

Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, welche im Bindegewebe des Körpers vorkommt, so auch im Glaskörper unserer Augen, aber auch in unserer natürlichen Gelenkflüssigkeit.

 

In einem geschädigten, arthrotischen Gelenk ist die Gelenkflüssigkeit minderwertig und nicht mehr ausreichend in der Lage, das Gelenk optimal „abzuschmieren“ sowie den Knorpel zu ernähren.

Letzteres ist aber für den Knorpel des Erwachsenen von elementarer Wichtigkeit, denn der erwachsene Knorpel verfügt nicht mehr über Blutgefäße, aus welchen er Nährstoffe beziehen kann, er ernährt sich lediglich durch den osmotischen Austausch mit der Gelenkflüssigkeit.

Die von mir gespritzte hochwertige und unter sterilen Bedingungen synthetisierte Hyaluronsäure erhöht zum einen die Viskosität der Gelenkflüssigkeit, was die Gleitfähigkeit der Gelenkpartner erheblich verbessert, zum anderen unterstützt sie Stoffwechsel und Ernährung des Gelenkknorpels.

 

Wir beobachten etwa bei 85 Prozent der Patientinnen und Patienten mit bis zu mittelgradigen Arthrosen eine Funktionsverbesserung und Schmerzlinderung des betreffenden Gelenkes für in der Regel bis zu drei Jahren.

Erfreulicherweise kann auch bei etwa 40 bis 50 Prozent der Patienten mit fortgeschrittenen Arthrosen eine Beschwerdelinderung und Funktionsverbesserung herbeigeführt werden.

 

 

 

Osteopathie

 

Die Osteopathie ist eine äußert komplexe Behandlungsmethode, welche ausgeprägt ganzheitlich orientiert ist und die Wechselwirkung aller Organsysteme untereinander betrachtet.

Sie ist eine sehr sanfte und tief wirkende Behandlungsmethode an den Geweben und der Strukturen des Körpers, welche bei Menschen aller Altersgruppen und mit sämtlichen Grunderkrankungen angewandt werden kann.

 

Die parietale Osteopathie beschäftigt sich insbesondere mit der Untersuchung und Behandlung des Bewegungsapparates mit Gelenken, Muskeln und Fascien.

Sie ist zu einem Teil vergleichbar mit der klassischen Manuellen Therapie bzw. mit der Chirotherapie, bietet jedoch zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten der sanften Korrektur von Gelenkblockaden und Muskelfunktionsstörungen.

 

In der viszeralen Osteopathie geht es um den Zusammenhang des Bewegungssystems mit den inneren Organen, den Blutgefäßen, den Lymphbahnen und dem zugehörigen Bindegewebe.

 

Durch die Cranio- Sacraltherapie können Störungen, die sich aus der Verbindung von Schädel, Wirbelsäule, Becken und zentralem Nervensystem ergeben, diagnostiziert und durch sanfte manuelle Behandlungsmethoden wieder normalisiert werden.

 

Ich verfüge über eine osteopathische Grundausbildung, die es erlaubt, Störungen des Bewegungsapparates dahingehend zu analysieren, ob eine osteopathische Behandlung erfolgversprechend und angezeigt ist.